Die westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus) hat eine modifizierte rostrale (Nasen-)Schuppe, von der auch der Name „Hagnose“ stammt. Diese schaufelartige Schuppe ermöglicht es der Hakennasennatter, sehr geschickt zu graben, was sie sehr gerne tut! In ihrem natürlichen Lebensraum findet man sie in sandigen Prärien, Buschland und Überschwemmungsgebieten. Ähnlich wie die Kobra bläst die Hakennasennatter bei Bedrohung Kopf und Hals auf und stößt dabei Luft aus, wobei ein „Zischen“ entsteht. Diese Art beißt selten, es ist immer nur eine Notmaßnahme. Ihr wichtigster Verteidigungsmechanismus ist, sich tot zu stellen, sie nehmen eine nach oben gerichtete/Bauchlage ein, mit heraushängender Zunge und bedecken sich mit ihren eigenen Exkrementen, um sich für das potenzielle Raubtier „ungenießbar“ zu machen.